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Abenteuer Erde - Waschbären - Einwanderer aus Wildwest



Einst hat man Waschbären nach Deutschland geholt, weil man sie brauchte. Heute wäre so mancher die Tiere gerne wieder los. Schauergeschichten kursieren. Was an ihnen wirklich dran ist, zeigt der Film „Wachbären – Einwanderer aus Wildwest”.

Angeblich fressen sie alles und jeden. Ein Stück weit stimmt das auch. Waschbären sind Allesfresser. Dennoch gehören die meisten Geschichten über ihre Fressgier ins Reich der Legenden. So zum Beispiel die Anekdote eines Jägers, der gesehen haben wollte, wie sich ein Rudel Waschbären auf ein Reh stürzte, um es zu erlegen. Die Wissenschaft hat das Jägerlatein längst widerlegt. Doch die Gerüchte halten sich hartnäckig.

Etwa eine halbe Million Waschbären leben heute in Deutschland. Selbst in Großstädten wie Kassel treiben sie ihr Unwesen. Angefangen hat alles mit Pelztierfarmen in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Weil die Qualität der Felle aus Gefangenschaft deutlich schlechter war, als die von Tieren in freier Wildbahn, beschlossen der Züchter Rolf Haag und Forstmeister Freiherr Sittich von Berlepsch zwei trächtige Pärchen auszuwildern. Laut eines Zeitzeugen sollen dabei sogar Wehrmachtssoldaten Spalier gestanden haben, während eine Kapelle die Nationalhymne spielte.

Die Waschbären fanden ideale Bedingungen vor und vermehrten sich fleißig. Erst recht, als kaum noch einer auf sie schoss, weil niemand mehr an Waschbärpelzen interessiert war. Plötzlich machten sich die Jäger Sorgen um all die anderen Tiere, die der Waschbär nun mutmaßlich auffraß. Stimmen wurden laut, die forderten, den Waschbär in Deutschland auszurotten. Sie sind bis heute nicht verstummt.

Umfangreiche Untersuchungen darüber, welchen Einfluss Waschbären auf die heimische Tierwelt haben, ließen lange auf sich warten. Die Biologen Frank Uwe Michler und Berit Köhnemann begannen ab 2006 Licht in das Dunkel zu bringen, mit überraschenden und größtenteils beruhigenden Ergebnissen.

Die Doku-Fiktion „Waschbären – Einwanderer aus Wildwest“ zeigt in vielen Spielszenen die Geschichte der Waschbären in Deutschland, Ausschnitte aus ihrem Leben in Wäldern und Städten und die Arbeit der Wissenschaftler.

Verraten sei nur so viel: Sie auszurotten ist so gut wie unmöglich. Deutschland muss sich damit abfinden. Waschbären sind gekommen, um zu bleiben.

... mehr dazu im WDR.

Regie und Text: Heiko De Groot
Kamera:
Michael Riegler
Alexander Sommer

Ergänzende Kamera:
Christoph Hauschild
Jan Haft

Assistenz und Ton:
Alexander Sommer
Marlen Hundertmark
Philipp Klein
Tom Greenhalgh

Buch: Christian Baumeister
Schnitt: Stefan Reiss
Musik: Oliver Heuss
Sprecher: Hans-Peter Bögel
Toneffekte: Norbert Schlawin
Tonmischung: Sven-Michael Bluhm
Bildtechnik: Henning Sancken
Wissenschaftliche Beratung:
Frank-Uwe Michler
Berit Köhnemann

Produktionsleitung:
Petra Löttker
(Light & Shadow GmbH)
Uwe Herpich (WDR)

Producer:
Christian Baumeister
(Light & Shadow GmbH)
Jörn Röver (NDR Naturfilm)
Susanne Lummer (NDR Naturfilm)

Redaktion:
Gabriele Conze
Ralf Quibeldey



Produktion: Light & Shadow GmbH
in Zusammenarbeit mit dem NDR
im Auftrag des WDR


Sendetermine

Waschbären - Einwanderer aus Wildwest
Di., 21.05.2013, 20:15 Uhr, WDR, 45 min.


Fernsehautor Heiko De Groot

"Die ganz persönlichen Geschichten von Menschen bewegen mich. Mit der Kamera einzufangen, wie sie ihr Leben meistern, sich oftmals für das Überleben von Tieren einsetzen, ist meine Leidenschaft."


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